Das Fortleben bis in die Spätantike
Die Blütezeit der römischen Stadt auf der Gurina ging bis in die Mitte des 1. Jh. n. Chr., für die Zeit danach bezeugen Funde ein Fortbestehen bis in das beginnende 6. Jh. n. Chr. Aus der Zeit ab dem 2. Jh. n. Chr. lassen sich keine Bauspuren nachweisen. Lediglich an den Außenmauern des großen Verwaltungsgebäudes ließen sich Schichten des 4.-5. Jh. n. Chr. nachweisen. Diese sprechen für eine Nachnutzung des Verwaltungsgebäudes zu Wohnzwecken, wobei an dessen Außenseite Hütten angebaut wurden. Ob die Befestigungsmauer zu dieser Zeit noch bestanden hat, ist ungewiss. Die endgültige Auflassung der Siedlung erfolgte wohl in der Ostgotenzeit und den Wirren der Völkerwanderung.